Unterricht von einer Million Schüler ausgefallen

120 Klassenzimmer für 30 Schulen werden gebaut 

Übergangsklassenzimmer

Die Erdbebenhilfe in Nepal geht weiter. Sieben Wochen sind seit dem großen Erdbeben vergangen. In dieser Zeit ist der Unterricht von 1 Million Schülern ausgefallen. Vor ca. drei Wochen konnte dieser nur bedingt wieder beginnen. Einer unser Provide-Mitarbeiter meint dazu: „Um das Geschehene zu verarbeiten, ist es gut und wichtig, dass wieder etwas Normalität in das Leben der Schüler einkehrt. Jedoch kann in Schulen, die eingestürzt oder einsturzgefährdet sind, nicht unterrichtet werden.“

Provide-Mitarbeiter zusammen mit ihrer Partnerorganisation haben nun die erste akute Nothilfe-Phase abgeschlossen. 3.700 Familien in den Bezirken Gurkha ,Dhading, Kaski, Baglung, Parbat und Myagdi konnten auch dank vieler Spenden aus Deutschland mit 65 Tonnen Nahrungsmittel, 1.350 Zelten, 5.700 Decken und tausend weiteren überlebensnotwenigen Dingen geholfen werden.

Für die länger- und langfristige Nothilfe wurden die unterschiedlichen betroffenen Gebiete an lokale Hilfsorganisationen verteilt. Die NGO zusammen mit den unseren Provide-Mitarbeitern haben sich dazu verpflichtet in 4 Regierungsbezirken im Gebiet Gurkha u.a. die Schulen wieder zu errichten. Ein Mitarbeiter informiert dazu: „Schüler, Lehrer und Dorfeinwohner werden im Aufbau und in der Organisation geschult und sollen dann helfen, einen Großteil mit aufzubauen. Zusätzlich versorgen wir ca. 4000 Schüler mit Schulmaterial.“  Gurkha liegt direkt am Epizentrum des großen Erdbebens. Es hat 270.000 Einwohner. Von den 498 Schulen in Gurkha wurden 80% zerstört. Das große Projekt 120 Klassenzimmer für 30 Schulen zu bauen ist schon mitten in der Vorbereitung. 

Provide e.V. in Angelbachtal unterstützt diese Hilfsmaßnahmen finanziell und mit seinen Mitarbeitern direkt im Erdbebengebiet. Die Angelbachtaler Entwicklungsinitiative möchte den Kauf notwendigen Materialien für die Notleidenden sowie weitere Hilfe für den Aufbau von Schulen ermöglichen.

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