Nepal danach, heute und morgen

Informationen aus ersten Hand

April 2015. Die ganze Welt blickte auf Nepal, und die Bilder der zusammengefallenen Häuser erschreckten uns zutiefst. Doch heute, 13 Wochen später, spricht kaum noch jemand in Deutschland über die Auswirkungen des schrecklichen Erdbebens. Die Nepalis jedoch stehen mittendrin. So auch  ein Mitarbeiter der Entwickungsinitiative Provide e.V. in Angelbachtal. Er lebt bereits seit einigen Jahren in Nepal und unterstützt die medizinische Arbeit einer Nichregierungsorganisation als Techniker. Die Mitarbeiter dort beherrschen die Sprache Nepali und haben die notwendigen Kontakte, so dass der "Provider" mit einem großen Team sofort mit der Spontanhilfe durchstarten konnte. 

Im Moment befindet sich der Provide-Mitarbeiter in Deutschland. Er berichtet am 30. Juli bei einer Informationsveranstaltung in Angelbachtal über die Erdbebenhilfe. Der Abend findet im Pfarrzentrum der katholischen Kirche Angelbachtal statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Entwicklungsmitarbeiter wird Erlebnisse der vergangenen Monaten erzählen – und was die großzügige Hilfe aus dem Kraichgau bewirkt hat. Zum Ausklang des Abends wartet eine kleine nepalische Nascherei auf die Besucher. Eine einmalige Gelegenheit mit einem Augenzeugen des Erdbebens und der Nothilfe danach ins Gespräch zu kommen. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie der Angelbachtaler Verein Provide in Nepal langfristig hilft, denn darauf kommt es jetzt an: durchzuhalten und mit den Menschen ihre Dörfer wiederaufzurichten. Seinen Schwerpunkt legt Provide dabei auf Schulen, Schulmaterial und die medizinische Versorgung. Die Besucher des Informationsabends erhalten Einblicke in eine uns fremde Welt, tief im Himalaya, und erleben mit, wie Mitarbeiter aus unserer Region Brücken bauen zu den Menschen und vielen helfen.

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